verloren ging. Dem neutralen Beobachter fiel indes auf, dass mit dem ASV Rimpar und der TSG Waldbüttelbrunn nicht unbedingt die beiden spielstärksten Mannschaften im Finale standen sondern jene, die am meisten investiert und den Erfolg am meisten gewollt hatten. Wie bereits bei der AH-Stadtmeisterschaft wusste vor allem der Würzburger FV durch gute Kombinationen zu überzeugen, hatte in den entscheidenden Momenten aber das Nachsehen und schied bereits im Viertelfinale aus, nachdem Isad Plakalo den entscheidenden Siebenmeter verschossen hatte.
Auch die beiden Top-Favoriten aus Stadt (TSV Grombühl) und Land (SV Veitshochheim) erwischten nicht ihren besten Tag und schafften es nicht ins Endspiel. Der TSV schied im Halbfinale unglücklich im Siebenmeterschießen gegen den späteren Sieger Waldbüttelbrunn aus. Michael Hirschmann traf beim entscheidenden Schuss nur den Pfosten. Veitshöchheim unterlag indes bereits im Viertelfinale in einer Neuauflage des Kreisendspiels dem SV Kürnach.
So war der Weg frei für Waldbüttelbrunn, dass als Titelverteidiger automatisch auch Gastgeber des Supercups war. Den besseren Start erwischte im Finale jedoch der ASV Rimpar, der durch Thorsten Rumpel in Führung ging. Die Tore von Franz Gerhard und den an diesem Tage sehr gefährlichen Mario Munda und Norbert Baunach sicherten der TSG jedoch die Titelverteidigung mit dem erst zweiten Supercup-Sieg überhaupt.
Nicht zu ignorieren war indes das leidige Thema des Mannschaftssterbens, wie Töper ausführte: „Eigentlich wollten wir das Turnier mit 16 Mannschaften durchführen, aber es gab nicht genug Anmeldungen. Es fehlt im Vergleich zu früher an Spielern, weil es heutzutage ein viel breiteres Freizeitangebot gibt."
Thorsten Wilsing und seine Mitspieler von der TSG störe das - zumindest für den Moment - nicht: „Wenn wir bei diesen Turnieren antreten, sind wir immer heiß und wollen gewinnen - gerade als Ausrichter. Heute war zwar nichts geplant, aber eine spontane Feier wird es mit Sicherheit geben."
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